LIVOCAB direkt Kombi 4 ml Augentr.+5 ml Nasenspray
Abbildung ähnlich
Indikation
Gebrauchsinformationen
Anwendungsangaben
- - Allergischer Schnupfen mit gleichzeitigem Auftreten von Bindehautentzündung, z.B. Hausstauballergie, Heuschnupfen
Zusammensetzung
Nasendosierspray
Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 0,1 ml Spray = 1 Sprühstöße
Wirkstoff Levocabastin hydrochlorid | 0,054 mg |
Hilfsstoff Dinatrium edetat-2-Wasser | + |
Wirkstoff Levocabastin | 0,05 mg |
Hilfsstoff Wasser, gereinigtes | + |
Hilfsstoff Propylenglycol | 5 mg |
Hilfsstoff Dinatriumhydrogenphosphat | + |
Hilfsstoff Natriumdihydrogenphosphat-1-Wasser | + |
Hilfsstoff Hypromellose | + |
Hilfsstoff Polysorbat 80 | + |
Hilfsstoff Benzalkonium chlorid | 0,015 mg |
Augentropfen
Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 ml Tropfen
Wirkstoff Levocabastin hydrochlorid | 0,543 mg |
Hilfsstoff Dinatrium edetat-2-Wasser | + |
Wirkstoff Levocabastin | 0,5 mg |
Hilfsstoff Wasser für Injektionszwecke | + |
Hilfsstoff Propylenglycol | 50 mg |
Hilfsstoff Dinatriumhydrogenphosphat | + |
Hilfsstoff Natriumdihydrogenphosphat-1-Wasser | + |
Hilfsstoff Hypromellose | + |
Hilfsstoff Polysorbat 80 | + |
Hilfsstoff Benzalkonium chlorid | 0,15 mg |
Dosierungsangaben
Personenkreis | Zeitpunkt | Einzeldosis | Gesamtdosis |
---|---|---|---|
Kinder ab 1 Jahr und Erwachsene | morgens und abends | 1 Tropfen | 2-mal täglich |
Kinder ab 1 Jahr und Erwachsene | morgens und abends | 2 Sprühstöße | 2-mal täglich |
Höchstdosis: Eine Dosis von 4 Tropfen pro Auge und pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Nasenspray: Höchstdosis: Eine Dosis von 8 Sprühstößen pro Nasenloch und pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Das Arzneimittel enthält einen Konservierungsstoff, der sich in weichen Kontaktlinsen anreichern kann. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der aktuellen Gebrauchsinformation.
- Unter der Behandlung mit phosphathaltigen Augentropfen entwickelten in sehr seltenen Fällen Patienten mit ausgeprägter Hornhautschädigung Trübungen der Hornhaut durch Kalkablagerungen.
- Konservierungsstoffe (z.B. Benzalkoniumchlorid) können bei längerer Anwendung eine Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen. Besteht ein Verdacht auf eine derartige Reaktion (anhaltend verstopfte Nase), sollte ein Arzneimittel zur Anwendung in der Nase ohne Konservierungsstoff verwendet werden .
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung?
Augentropfen: Tropfen Sie das Arzneimittel in den Bindehautsack des/jedes Auges ein. Legen Sie für die Anwendung Ihren Kopf zurück.
Nasenspray: Sprühen Sie das Arzneimittel in das/jedes Nasenloch ein. Während des Einsprühens atmen Sie leicht durch die Nase. Zuvor reinigen Sie die Nase durch kräftiges Schnäuzen.
Vor Gebrauch gut schütteln.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Die Anwendung sollte so lange fortgesetzt werden, wie der Kontakt zu dem allergieauslösenden Stoff (z. B. Pollen) besteht.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?Haben allergieauslösende Substanzen ,z.B. Blütenpollen, Kontakt mit den Augen oder der Nase, wird der körpereigene Botenstoff Histamin an den Schleimhäuten der Augen und der Nase frei gesetzt und sie entzünden sich. Der Wirkstoff verhindert diese allergische Reaktion, indem er Histamin von den Schleimhäuten fernhält. Auf diese Weise bekämpft der Wirkstoff rasch die unangenehmen allergischen Symptome an Augen und Nase wie Jucken, Rötung, Schwellung oder Niesen.
Aufbewahrung
AufbewahrungLagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 1 Monat verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!
Diese Angabe gilt nur für die Augentropfen. Das Nasenspray darf nach Anbruch höchstens 3 Monate verwendet werden.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Reizerscheinungen am Auge
- Reizerscheinungen in der Nase
- Augenbrennen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Eingeschränkte Nierenfunktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 1 Jahr: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.