MOLEVAC Suspension

MOLEVAC Suspension

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PZN: 0683507
Hersteller: Infectopharm Arzneimittel und Consilium GmbH
Darreichung: Suspension zum Einnehmen
Menge: 25 ml
Apothekenpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

33,70 1
€ 1.348,00 / 1l
sofort verfügbar
Menge:

Indikation

Infektionen durch Enterobius vermicularis (Oxyuriasis) bei Kindern ab 1 Jahr, Jugendlichen und Erwachsenen.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Madenwurminfektion
  • Auch Kontaktpersonen sollten hinsichtlich einer Infektion untersucht und erforderlichenfalls behandelt werden.
  • Nur eine gründliche Reinigung aller Lebensbereiche (Wohnung, Arbeitsstätte, Sanitärbereiche) und der Kleidung, sowie der Hände kann die Wurmeier beseitigen und einer Reinfektion vorbeugen.

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 5 ml Suspension

Wirkstoff Pyrvinium hemiembonat75,25 mg
Hilfsstoff Propylenglycol662 mg
Hilfsstoff Saccharin natrium-2-Wasser+
Hilfsstoff Natrium-Ioninsgesamt 12,25 mg
Hilfsstoff Saccharose1150 mg
Hilfsstoff Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung+
Hilfsstoff Sorbitan laurat+
Hilfsstoff Wasser, gereinigtes+
Wirkstoff Pyrvinium50 mg
Hilfsstoff Benzoesäure5 mg
Hilfsstoff Kirsch-Aroma+
Hilfsstoff Benzylalkohol0,2 mg
Hilfsstoff Methylcellulose+
Hilfsstoff Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung+
Hilfsstoff Trinatriumphosphat-12-Wasser+
Hilfsstoff Poloxamer 188+

Dosierungsangaben

Das Arzneimittel wird von Ihrem Arzt entsprechend dem Körpergewicht dosiert.

Folgende Orientierungshilfe wird gegeben:

Kinder ab 1 Jahr, Jugendliche und Erwachsene erhalten 5 ml Suspension pro 10 kg Körpergewicht in der Regel als Einmaldosis unabhängig von der Mahlzeit.

Wenn Sie eine größere Menge Suspension einnehmen müssen, verteilen Sie die Einmaldosis auf drei Portionen vor, während und nach der Mahlzeit.

Höchstdosis: Eine Dosis von 40 ml Suspension (auch bei einem Körpergewicht von 80 kg) darf nicht überschritten werden.

Dosierhilfe: Dem Arzneimittel liegt für eine korrekte Dosierung ein Messbehältnis bei.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel ein. Bei Kindern kann die Suspension mit Wasser oder Fruchtsaft verdünnt gegeben werden. Vor Gebrauch gut schütteln.

Dauer der Anwendung?
Die Behandlung sollte nach 2-4 Wochen wiederholt werden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und zu Kopfschmerzen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hemmt bei Madenwürmern (Oxyuren) die Aufnahme von Glucose. Dadurch kommt es zu einer Störung des Stoffwechsels der Madenwürmer, was in der Folge zum Absterben der Parasiten führt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Kopfschmerzen
- Durchfall durch Arzneimittel

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Leberschäden
- Entzündliche Darmerkrankung
- Nierenversagen

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 1 Jahr: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.