Anwendungsangaben
- - Traditionell angewendet zur Durchspülungstherapie als Unterstützung bei leichten Harnwegsbeschwerden.
- - Traditionell angewendet zur Durchspülungstherapie als Unterstützung gegen leichte Harnsteinbildung und Nierengrieß.
- Diese Angabe beruht ausschließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung.
- Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern, Blut im Urin, erschwerte oder schmerzhafte Blasenentleerung, Krämpfe oder Fieber auftreten.
Zusammensetzung
Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 2 g Tee = 1 Beutel
Wirkstoff Bärentraubenblätter | 700 mg |
Wirkstoff Orthosiphonblätter | 300 mg |
Wirkstoff Birkenblätter | 400 mg |
Wirkstoff Riesengoldrutenkraut | 300 mg |
Hilfsstoff Pfefferminzblätter | + |
Hilfsstoff Brennnesselblätter | + |
Dosierungsangaben
Personenkreis | Zeitpunkt | Einzeldosis | Gesamtdosis |
---|
Erwachsene | unabhängig von der Mahlzeit | 1 Teebeutel | 3-4 mal täglich |
Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Ascorbinsäure (Vitamin C)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Gewürze, wie z.B. Anis, Beifuß, Dill, Fenchel, Karotte, Koriander, Kümmel, Paprika, Petersilie, Sellerie und Tomaten!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Bereiten Sie den Tee zu und trinken Sie ihn gleich. Übergießen Sie dafür den Tee mit siedendem Wasser (ca. 150 ml) und lassen Sie den Teeaufguß ca. 10-15 Minuten ziehen.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 3 Tage anwenden, wenn innerhalb dieser Zeit keine Besserung Ihrer Beschwerden eingetreten ist oder bei regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden. Grundsätzlich sollte das Arzneimittel maximal 7 Tage und höchstens 5-mal pro Jahr angewendet werden.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass das Arzneimittel bei bestimmten Beschwerden helfen kann. Wie die einzelnen Inhaltsstoffe wirken, konnte bislang in wissenschaftlichen Studien nicht nachgewiesen werden.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Überempfindlichkeit, wie:
- Juckreiz (Pruritus)
- Hautausschlag
- Nesselausschlag (Urtikaria) durch Medikamente
- Allergischer Schnupfen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Nierenleiden
- Flüssigkeitsansammlung infolge Herzschwäche (kardiales Ödem)
Das Arzneimittel soll nicht angewendet werden, wenn Ihnen Ihr Arzt eine eingeschränkte Flüssigkeitszufuhr empfohlen hat z.B. bei Herz- oder Nierenerkrankungen.
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.