TERZOLIN 2% Lösung

PZN: 14420349
Hersteller: STADA Consumer Health Deutschland GmbH
Darreichung: Lösung
Menge: 60 ml
Apothekenpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

18,27 1
€ 304,50 / 1l
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Menge:
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60 ml 100 ml

Indikation

Zur Therapie von seborrhoischer Dermatitis und Pityriasis versicolor. Hinweise zu den Anwendungsgebieten Das Arzneimittel ist zur Anwendung bei Jugendlichen und Erwachsenen bestimmt.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Hautflechte durch Kleienpilz (Pityriasis versicolor)
  • - Hautausschlag, vor allem auf talgdrüsenreicher Haut (seborrhoische Dermatitis), z.B. im Gesicht

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 ml Lösung

Wirkstoff Ketoconazol20 mg
Hilfsstoff Benzoesäure1,2 Mikrogramm
Hilfsstoff Butylhydroxytoluol0,2 Mikrogramm
Hilfsstoff 3-Methyl-4-(2,6,6-trimethylcyclohex-2-enyl)but-3-en-2-on+
Hilfsstoff 2-Benzylidenheptanal+
Hilfsstoff 2-Benzylidenheptan-1-ol+
Hilfsstoff Benzyl benzoat+
Hilfsstoff (E)-Benzylcinnamat+
Hilfsstoff Zimtaldehyd+
Hilfsstoff Zimtalkohol+
Hilfsstoff Citral+
Hilfsstoff Natrium laureth-2 sulfat+
Hilfsstoff Citronellol+
Hilfsstoff Eugenol+
Hilfsstoff Pflaumenflechte-Extrakt+
Hilfsstoff Geraniol+
Hilfsstoff α-Hexylzimtaldehyd+
Hilfsstoff 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal+
Hilfsstoff DL-Limonen+
Hilfsstoff Linalool+
Hilfsstoff Erythrosin+
Hilfsstoff Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung+
Hilfsstoff Dodecylpoly(oxyethylen)-(2,3)-hydrogensulfosuccinat, Dinatriumsalz+
Hilfsstoff Natriumchlorid+
Hilfsstoff Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung+
Hilfsstoff Wasser, gereinigtes+
Hilfsstoff N,N-Bis(2-hydroxyethyl)cocosfettsäureamid+
Hilfsstoff Tridodecylammoniumpolypeptid+
Hilfsstoff Poly(oxyethylen)-120-methyl(D-glucopyranosid)dioleat+
Hilfsstoff Euxyl K200+
Hilfsstoff Parfüm+
Hilfsstoff Benzylalkohol0,08 Mikrogramm

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Jugendliche und Erwachseneunabhängig von der Tageszeiteine ausreichende Menge2-mal pro Woche (im Abstand von 3-4 Tagen)
Jugendliche und Erwachseneunabhängig von der Tageszeiteine ausreichende Menge1-mal täglich
Jugendliche und Erwachseneunabhängig von der Tageszeiteine ausreichende Menge1-mal (alle 7 oder 14 Tage)

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei Allergie gegen Pilzmittel (z.B. Clotrimazol)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Formaldehyd (E-Nummer E 239)!
- Konservierungsstoffe (z.B. Benzoesäure und Benzoate, E 210, E 211, E 212, E 213) können Reizungen an Haut, Augen und Schleimhäuten hervorrufen.
- Antioxidantien (z.B. Butylhydroxyanisol, Butylhydroxytoluol) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und Schleimhäute hervorrufen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Perubalsam und Zimt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Reiben Sie das Arzneimittel in die Kopfhaut ein.
Oder: Reiben Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) ein.
Zuvor feuchten Sie die betroffene(n) Stelle(n) mit Wasser an. Das Arzneimittel sollte 3-5 Minuten auf der Haut einwirken. Danach spülen Sie es mit viel warmen Wasser aus. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit den Augen.

Dauer der Anwendung?
Bei seborrhoischer Dermatitis: 2-4 Wochen, zur Prophylaxe über 3 bis maximal 6 Monate; bei Hautflechte durch Kleienpilz: maximal 5 Tage.

Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Bei äußerlicher Anwendung schädigt der Wirkstoff Ketoconazol die äußere Hülle, die sog. Zellmembran von auf der Haut wachsenden Pilzen. Diese Hülle verliert somit einen Teil ihrer Funktionen, sie wird z.B. für Nährstoffe undurchlässiger - die Zelle hungert. Je nach Wirkstoffkonzentration werden die Pilze dadurch in ihrem Wachstum und ihrer Vermehrung gehemmt oder sie sterben durch zusätzliche Schädigungen des Zellinneren direkt ab.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Entzündung des Haarfollikels
- Geschmacksverzerrung (Dysgeusie)
- Reizung des Auges
- Tränende Augen
- Akne
- Haarausfall
- Kontaktdermatitis (Allergische Hautreaktionen, die erst bei wiederholter Anwendung auftreten)
- Austrocknung der Haut
- Haarstrukturveränderung
- Hautausschlag
- Brennen auf der Haut
- Hautauffälligkeit
- Schuppenbildung der Haut
- Hautrötung
- Hautreizungen
- Allergische Überempfindlichkeit der Haut (allergische Dermatitis)
- Juckreiz
- Hautbläschen

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel sollte nicht auf die Brust aufgetragen werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.