VIVIDRIN Azelastin Kombip. 0,5mg/ml ATR+1mg/ml NAS

VIVIDRIN Azelastin Kombip. 0,5mg/ml ATR+1mg/ml NAS

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PZN: 17585565
Hersteller: Dr. Gerhard Mann - Chemisch-pharmazeutische Fabrik GmbH
Darreichung: Kombipackung
Menge: 1 St
Apothekenpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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Indikation

Zur symptomatischen Behandlung von saisonaler allergischer Rhinokonjunktivitis (z.B. Heuschnupfen in Kombination mit allergischer Bindehautentzündung) bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren. Hinweise zu den Anwendungsgebieten - Die Augentropfen sind nicht zur Behandlung von Infektionen am Auge geeignet.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Allergischer Schnupfen, z.B. Heuschnupfen mit gleichzeitigem Auftreten von Bindehautentzündung
  • Die Augentropfen eignen sich nicht zur Behandlung von akuten Infektionen des Auges.

Zusammensetzung

Nasendosierspray

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 0,14 ml Spray = 1 Sprühstöße

Wirkstoff Azelastin hydrochlorid0,14 mg
Wirkstoff Azelastin0,128 mg
Hilfsstoff Dinatrium edetat-2-Wasser+
Hilfsstoff Hypromellose 2910+
Hilfsstoff Dinatriumhydrogenphosphat-12-Wasser+
Hilfsstoff Citronensäure+
Hilfsstoff Natriumchlorid+
Hilfsstoff Wasser, gereinigtes+

Augentropfen

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 ml Tropfen

Wirkstoff Azelastin hydrochlorid0,5 mg
Wirkstoff Azelastin0,456 mg
Hilfsstoff Benzalkonium chlorid0,125 mg
Hilfsstoff Dinatrium edetat-2-Wasser+
Hilfsstoff Hypromellose+
Hilfsstoff Sorbitol-Lösung 70% (kristallisierend)+
Hilfsstoff Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung+
Hilfsstoff Wasser für Injektionszwecke+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Kinder ab 6 Jahre und Erwachsenemorgens und abends1 Tropfen pro Auge2-mal täglich
Kinder ab 6 Jahre und Erwachsenemorgens und abends1 Sprühstoß pro Nasenloch2-mal täglich

Augentropfen: Höchstdosis: Bei Bedarf kann die tägliche Dosis auf 4-mal täglich 1 Tropfen pro Auge gesteigert werden.

Bei zu erwartender Allergenbelastung sollten die Augentropfen vorbeugend vor Verlassen des Hauses angewendet werden.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Arzneimittel enthält einen Konservierungsstoff, der sich in weichen Kontaktlinsen anreichern kann. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der aktuellen Gebrauchsinformation.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Augentropfen: Tropfen Sie das Arzneimittel in den Bindehautsack jedes Auges ein. Legen Sie für die Anwendung Ihren Kopf zurück. Schließen Sie nach dem Eintropfen langsam das Auge und drücken Sie leicht mit dem Finger auf den Tränenkanal zwischen Nase und innerem Augenlid. Kontaktlinsen sollten während und 15 Minuten nach der Anwendung des Arzneimttels nicht getragen werden.
Nasenspray: Sprühen Sie das Arzneimittel in jedes Nasenloch ein. Während des Einsprühens atmen Sie leicht durch die Nase. Zuvor reinigen Sie die Nase durch kräftiges Schnäuzen. Halten Sie für die Anwendung Ihren Kopf aufrecht.

Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie die Augentropfen nicht länger als 6 Wochen anwenden. Das Nasenspray kann längerfristig angewendet werden. In der Regel erfolgt die Anwendung bis zum Abklingen der Beschwerden.

Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Dringen allergieauslösende Substanzen in den Körper, wird der Botenstoff Histamin an den Schleimhäuten von Augen und Nase frei gesetzt und sie entzünden sich. Der Wirkstoff verhindert die allergische Reaktion, indem er Histamin von den Schleimhäuten fernhält. Auf diese Weise bekämpft der Wirkstoff innerhalb von Minuten die unangenehmen allergischen Symptome an Augen und Nase wie Jucken, Rötung, Schwellung oder Niesen.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
- bei Raumtemperatur
- vor Hitze geschützt
- vor Frost geschützt
- im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 4 Wochen verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung
- bei Raumtemperatur
- im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden!
Diese Angabe gilt nur für die Augentropfen. Das Nasenspray darf nach Anbruch höchstens 6 Monate verwendet werden.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Augentropfen:
- Reizerscheinungen am Auge
- Geschmacksstörungen (Bitterer Geschmack)

Nasenspray:
- Reizerscheinungen in der Nase, wie:
- Brennen der Schleimhäute
- Kribbeln auf den Schleimhäuten
- Niesen
- Nasenbluten
- Geschmacksstörungen (Bitterer Geschmack)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.