Anwendungsangaben
- - Entzündungen im Mund- und Rachenraum, wie:
- - Halsschmerzen
- - Schluckbeschwerden
- Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn zusätzlich Beschwerden wie hohes Fieber mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten.
Zusammensetzung
Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Tablette
Wirkstoff Tyrothricin | 0,5 mg |
Hilfsstoff Povidon K25 | + |
Hilfsstoff Carmellose natrium | + |
Hilfsstoff Lysin-1-Wasser | + |
Wirkstoff Benzalkonium chlorid | 1 mg |
Wirkstoff Benzocain | 1,5 mg |
Hilfsstoff Sorbitol | 871 mg |
Hilfsstoff Fructose | 220 mg |
Hilfsstoff Talkum | + |
Hilfsstoff Saccharose stearat | + |
Hilfsstoff Saccharin natrium-2-Wasser | + |
Hilfsstoff Minzöl | + |
Dosierungsangaben
Personenkreis | Zeitpunkt | Einzeldosis | Gesamtdosis |
---|
Jugendliche und Erwachsene | im Abstand von 2-3 Stunden | 1-2 Lutschtabletten | mehrmals täglich |
Zur Anwendung bei Kindern lassen Sie sich bitte von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Mittel zur örtlichen Betäubung (Lokalanästhetika wie Benzocain, Oxybuprocain, Procain und Tetracain)!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Lutschen Sie das Arzneimittel langsam oder lassen Sie es im Mund zergehen und dabei in der Mundhöhle einwirken.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Die Anwendung sollte nach eingetretener Beschwerdefreiheit noch mindestens 1 Tag fortgesetzt werden.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Durch die Kombination der verschiedenen Wirkstoffe werden mehrere Effekte erreicht: Benzalkoniumchlorid wirkt desinfizierend. Benzocain ist ein Lokalanästhetikum, d.h. es betäubt die Schleimhautoberfläche, wirkt so lokal gegen den Schmerz. Tyrothricin wirkt speziell gegen Bakterien, indem es in den Stoffwechsel eingreift und die Erreger damit schädigt oder abtötet.
Aufbewahrung
Aufbewahrung
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Wunden in der Mundschleimhaut
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.