Anwendungsangaben
- - Übermäßige Gasbildung im Magen-Darm-Bereich, wie z.B. Blähungen
- - Säuglingskolik (Bauchkrämpfe beim Säugling)
- - Verstärkte Gasbildung nach Operationen
- - Erleichterung bildgebender Untersuchungen im Bauchbereich
- - Vergiftungen mit Spülmitteln
Zusammensetzung
Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 ml Lösung = 2 Hübe
Wirkstoff Simeticon | 41,2 mg |
Hilfsstoff Bananen-Aroma | + |
Hilfsstoff Citronensäure | + |
Hilfsstoff Saccharin natrium | + |
Hilfsstoff Wasser, gereinigtes | + |
Wirkstoff Dimeticon 3000 | 40 mg |
Hilfsstoff Sorbinsäure | + |
Hilfsstoff Kalium sorbat | + |
Hilfsstoff Macrogol 6000 | + |
Hilfsstoff Aluminium-Magnesium-trisilicat | + |
Hilfsstoff Hyetellose | + |
Hilfsstoff Natrium cyclamat | + |
Hilfsstoff PEG-25 glyceroltrioleat | + |
Dosierungsangaben
Personenkreis | Zeitpunkt | Einzeldosis | Gesamtdosis |
---|
Säuglinge | zu der Säuglingsmahlzeit (Stillen bzw. Flasche) | 1-2 Pumpstöße | mehrmals täglich |
Kinder von 1-6 Jahren | zu der Mahlzeit, evtl. vor dem Schlafengehen | 2 Pumpstöße | 3-5 mal täglich |
Kinder von 7-14 Jahren | zu der Mahlzeit, evtl. vor dem Schlafengehen | 2-4 Pumpstöße | 3-5 mal täglich |
Erwachsene | zu der Mahlzeit, evtl. vor dem Schlafengehen | 4 Pumpstöße | 3-5 mal täglich |
Zur Vorbereitung bildgebender Untersuchungen: Das Arzneimittel wird entsprechend der geplanten Untersuchung von Ihrem Arzt dosiert.
Spülmittelvergiftungen: Da es sich um einen Notfall handelt, erfolgt die Dosierung individuell und durch einen Arzt.
Dosierhilfe: Dem Arzneimittel liegt für eine korrekte Dosierung ein Messbehältnis bei.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Cyclamat (E-Nummer E 952)!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unverdünnt ein. Sie können das Arzneimittel aber auch mit Wasser oder Tee verdünnen. Bei Säuglingen können Sie das Arzneimittel direkt ins Fläschchen geben oder vor dem Stillen mit einem Teelöffel verabreichen. Vor Gebrauch gut schütteln.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff hilft gegen Blähungen. Diese werden durch aufgestaute Gase im Magen-Darm-Trakt verursacht, die in Form eines feinen Schaums vorliegen. Der Wirkstoff fördert den Abgang der Gase, indem er diesen Schaum zerstört.
Aufbewahrung
Aufbewahrung
Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 3 Monate verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Juckreiz
- Nesselsucht
- Flüchtige, spontane Hautrötung der Wangen mit Hitzegefühl (Flush)
- Spontan auftretende (Schleim-) Haut-Schwellung (Angioödem)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.